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Von etwa 1865 an kamen die ersten an Tuberkulose Erkrankten aus allen Ländern Europas nach Graubünden. Sie weilten vor allem in Davos und Arosa, wo gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine ganze Reihe von Sanatorien oder Heilstätten entstanden, da sich in diesen Gebirgsgegenden die starke Sonneneinstrahlung, die niedrige Luftfeuchtigkeit, die relativ geringe Niederschlagsmenge sowie die intensive Lichteinwirkung mit reichlicher ultravioletter Strahlung als vorzügliche Heilfaktoren erwiesen hatten.
Wer nur einmal in seinem Leben aus dem Nebel und der feuchten Kälte des Winters im Tiefland in unsere strahlende Wintersonnenpracht heraufgekommen ist, wird den Eindruck nie mehr vergessen und verstehen, dass hier so viele Tausende von Erholungsbedürftigen und Kranken ihre volle Gesundheit wieder erlangten und erlangen konnten.
Die Ausstellung gibt einen interessanten Einblick über die damaligen Kuraufenthalte auch einiger bekannten Persönlichkeiten wie Katia und Thomas Mann, Hermann Hesse, Christian Morgenstern u.a.
Kuren in Arosa [8'067 KB]
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